Höchste Standards für Qualität und Sicherheit

Trinkwassergüte garantiert

Das deutsche Trinkwasser zeichnet sich, auch im internationalen Vergleich, durch eine hervorragende Qualität aus.

Grundlage hierfür sind die strengen Grenz- und Vorsorgewerte der deutschen Trinkwasserverordnung. Wir als Ihr Wasserversorgungsunternehmen haben in den vergangenen Jahrzehnten alles dafür getan, dass diese Güte auch auf dem Weg vom Wasserwerk zu Ihnen erhalten bleibt. Bei Bau, Betrieb und Pflege unseres Trinkwassernetzes gelten daher höchste technische Standards. Nur so können wir sicherstellen, dass unser Trinkwasser die Grenzwerte der Trinkwasserverordnung bei Übergabe an Sie am Hausanschluss, oder genauer gesagt an der Hauptabsperrvorrichtung, einhält.

Neue gesetzliche Grundlage für hausinternes Trinkwassernetz

Selbstverständlich darf es auch innerhalb des Hauses nicht zu einer Verschlechterung der Trinkwasserqualität kommen. Mit Inkrafttreten der neuen Trinkwasserverordnung im Jahr 2003 hat der Gesetzgeber den rechtlichen Rahmen hierfür noch einmal deutlicher formuliert. Nun ist auch der Hauseigentümer „Betreiber einer Wasserversorgungsanlage“. Er und gegebenenfalls auch der Mieter sind für die Qualität des Trinkwassers zwischen der Hauptabsperrvorrichtung und den einzelnen Wasserentnahmestellen im Haus verantwortlich. Auf dem Weg durch die Hausinstallation dürfen sich die Eigenschaften des Trinkwassers nicht negativ verändern.

Die Hausinstallation – nichts für Heimwerker

Damit es innerhalb des Hauses nicht zu einer Verschlechterung der Trinkwasserqualität kommt, ist das unsachgemäße „Werkeln“ an der Hausinstallation untersagt. So bestimmt es auch der Liefervertrag, den jeder Hauseigentümer mit uns, seinem Wasserversorgungsunternehmen, abgeschlossen hat. Diese Arbeiten gehören in die Hand eines sachkundigen, bei uns registrierten Installateurs. Lediglich der Installateur kennt die ortsspezifischen Gegebenheiten, wie beispielsweise die genaue Wasserzusammensetzung, und ist über den aktuellen Stand der Technik informiert.
Innerhalb der Hausinstallation sind nur jene Materialien und Produkte zu verwenden, die das Prüfzeichen einer anerkannten Zertifizierungsstelle tragen, zum Beispiel das DIN/DVGW-Prüfzeichen.
Nur wenn die Hausinstallation fachgerecht ausgeführt wurde, haben Sie lange Freude an der Anlage und der gewünschte Komfort stellt sich auch tatsächlich ein.
Außerdem ist nur dann ein Betrieb gewährleistet, der eine Gesundheitsgefährdung ausschließt.

Hausinstallation:
Bezeichnung für die Trinkwasserleitungen und Armaturen im Haus, die sich zwischen der Hauptabsperrvorrichtung und dem Punkt befinden, wo das Wasser für „den menschlichen Gebrauch“ im Gebäude entnommen wird.

Egal, wo im Haus Trinkwasser entnommen wird, die Grenzwerte der Trinkwasserverordnung müssen überall eingehalten werden.

Unser Tipp:
Schließen Sie mit Ihrem Installateur einen Wartungsvertrag für Ihre Wasserhausinstallation ab.

Rechtzeitig beauftragen – den Trinkwasser-Hausanschluss

Falls Sie ein Haus neu errichten und dabei den termingerechten Anschluss Ihres Bauvorhabens an unser Trinkwassernetz sicherstellen wollen, sollten Sie folgende Hinweise beachten:

  • Schon bei der Planung sollten Sie mit Ihrem Architekten eine geeignete ÜbergabesteIle für das Trinkwasser festlegen. Diese ÜbergabesteIle muss frostfrei, trocken, begehbar und für unsere Mitarbeiter zugänglich sein. Sie sollte möglichst an der Hauswand liegen, die der Straße zugewandt ist. Nur so kann die Verbindung zwischen dem öffentlichen und dem hausinternen Trinkwassernetz über die so genannte Hausanschlussleitung für Sie möglichst kostengünstig ausgeführt werden.
  • Der Bauherr beantragt den Trinkwasser-Hausanschluss. Die dafür vorgesehenen Formulare schicken wir Ihnen auf Wunsch gerne zu. Unseren Unterlagen können Sie entnehmen, was wir zur Bearbeitung Ihres Auftrages benötigen – etwa einen amtlichen Lageplan und einen Grundriss des Untergeschosses, auf dem die geplante Leitungsführung erkennbar ist.
  • Stellen Sie Ihren Antrag möglichst frühzeitig. Nur so können Sie sicher sein, dass der Hausanschluss zu dem von Ihnen gewünschten Termin fertig gestellt ist.

Bei Fragen zu Ihrem Trinkwasser-Hausanschluss rufen Sie uns, Ihr Wasserversorgungsunternehmen, einfach an. Wir beraten Sie gerne.

Hausinstallation aus Blei

In Deutschland kommen Bleirohre seit vielen Jahren in der Wasserversorgung nicht mehr zum Einsatz. Es ist jedoch bei Gebäuden, die vor 1973 errichtet wurden, nicht ausgeschlossen, dass es in Einzelfällen noch Hausinstallationen gibt, in denen Bleirohre verlegt sind. Blei ist ein giftiges Schwermetall. Es führt schon bei der Aufnahme geringer Mengen zu Kopfschmerzen, Müdigkeit oder Appetitlosigkeit. Insbesondere Kinder sind gefährdet. Aus diesem Grund sollten Bleirohre ausgetauscht werden. Falls Sie vermuten, dass in Ihrem Haus noch Bleileitungen verlegt sind, können Sie sich mit einer Wasseruntersuchung Gewissheit verschaffen. Wir helfen Ihnen gerne weiter. Bei erhöhten Bleiwerten sollte das Wasser bis zum Austausch der Rohre nicht getrunken oder für die Zubereitung von Speisen und Säuglingsnahrung verwendet werden.