Böden

Böden entwickeln sich während des zur Verfügung stehenden Zeitraumes in Abhängigkeit des Wirkungsgefüges der Bodenbildungsfaktoren: nämlich dem Ausgangsgestein, dem Klima, dem Relief, dem Wasser, der Vegetation, den Tieren und – in Kulturlandschaften besonders wichtig – dem Menschen.

Demzufolge sind auch im Wasserschutzgebiet Hailerer Aue eine Vielzahl an verschiedenen Bodentypen anzutreffen.

Im überflutungsbereich der Kinzig herrschen tiefgründige, sandige bis lehmige Auenböden vor, während auf den steilen Hangrücken östlich von Hailer flachgründige und steinige, schnell austrocknende Böden vorkommen.

In Dellen und Hangverflachungen hat sich abgetragenes Bodenmaterial gesammelt und bildet so genannte Kolluvisole. Des Weiteren treten ackerbaulich wertvolle Böden,
die sich auf den zwischen den Eiszeiten angewehten Lössschichten gebildet haben, im südöstlichen Teil des Schutzgebietes auf.